Umlaufkühlgeräte und Drahtvorschubgeräte
Handschweißen, automatisiertes Schweißen und Roboterschweißen haben eine Gemeinsamkeit: Die Technik muss reibungslos funktionieren. Das fängt beim Schweißbrenner an und hört bei den integrierten Geräten und Maschinen noch lange nicht auf. Damit eine hervorragende Schweißnaht überhaupt erst entstehen kann, muss alles Hand in Hand miteinander funktionieren. Einen Teil dessen bilden Umlaufkühlgeräte und Drahtvorschubgeräte.
Umlaufkühlgeräte
Von dem Schweißbrenner wird erwartet, dass er seine angegebene Leistung erbringt und durchhält. Das funktioniert nur, wenn eine ausreichende Kühlleistung gewährleistet wird. Bei mehr als 300 Ampere ist eine Luftkühlung nicht mehr ausreichend, um die Wärme vom Brennerhals und seinen Verschleißteilen effizient und zuverlässig abzuführen, was den Einsatz eines flüssiggekühlten Brenners nötig macht. Doch ist es nicht nur die Hitze aus dem Schweißrozess selbst, auch die Rückstrahlwärme des Bauteils wirkt auf den Brennerhals. Die Umlaufkühlgeräte CR 1000 und CR 1250 von ABICOR BINZEL garantieren eine zuverlässige Flüssigkühlung des Schweißbrenners bei hoher Einschaltdauer.
Drahtvorschubgeräte
Die ABICOR BINZEL Drahtvorschubgeräte garantieren beim WIG-Schweißen, dass man eine lange Schweißnaht prozesssicher und zeitsparend durchschweißen kann. Wenn der Schweißdraht konsistent gefördert wird und wenig Reibung hat, gelangt er sicher in den Schweißprozess. Drahtförderrollen haben hier eine maßgebliche Funktion. Es gibt Drahtvorschubgeräte mit zwei Rollen und solche mit vier Förderrollen. Drahtvorschubgeräte mit vier Rollen beispielsweise sorgen dafür, dass der Draht ruhiger läuft. ABICOR BINZEL Drahtvorschubgeräte haben vier Rollen und sorgen für einen reibungsarmen Drahtvorschub.
Warum gibt es unterscheidliche Einkerbungen bei den Drahtförderrollen in den Drahtvorschubgeräten?
Drahtförderrollen gibt es in unterschiedlichen Einkerbungen: in der sogenannten Keilrille und der Rundrille. Die Keilrille eignet sich zum Fördern von Stahldraht. Die Rundrille – auch U-Nut genannt – eignet sich am besten zum Fördern von Aluminiumdraht. Aluminium ist ein sehr weiches Metall und beim Einsatz von Drahtförderrollen mit U-Nut kann einer Verformungsgefahr vorgebeugt werden. Doch egal ob mit Keilrille oder mit Rundrille, Drahtförderrollen in Drahtvorschubgeräten müssen regelmäßig auf Verschleiß überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.